Track Guide Red Bull Ring: Alles, was Sie über die Rennstrecke in Spielberg wissen müssen

Vanessa PlaarGeschrieben von Vanessa Plaar
Feb 24, 2023
3 min
Formel 1
grand prix österreich orange tribüne

Geschichte der Spielberg Rennstrecke

Die Rennstrecke von Spielberg, auf der 1969 das erste Rennen mit dem Sieger Jacky Ickx stattfand, hat sich im Laufe der Jahre stark verändert. Die Strecke war nämlich sehr steil und aufgrund der hohen Geschwindigkeiten sehr gefährlich. Wegen der vielen Todesfälle wurde die Strecke im Jahr 1997 erheblich verkürzt, besitzt aber immer noch die langen Geraden und Überholmöglichkeiten.Während eine Runde früher 1,30 Minuten dauerte, sind es heute nur noch 1,05 Minuten. Das liegt daran, dass die Kurven durch drei Geraden ersetzt wurden, wodurch die Fahrer weniger bremsen müssen.

Seit 2011 trägt die Strecke auch den Namen Red Bull Ring. Die Rennstrecke ist für hohe Geschwindigkeiten bekannt und bei den Fahrern sehr beliebt. Ein Riesenspaß für die Fans, die sich dank der zahlreichen Geraden auf spannende Überholmanöver freuen dürfen. Die Autos von Red Bull fühlen sich hier jedenfalls zu Hause und dominieren in den letzten Jahren. Wir verraten Ihnen alles über die Strecke in Spielberg: Der Red Bull Ring, DRS-Zonen und die Anreise.

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Der Große Preis von Österreich
Kurven des Red Bull Ring
Red Bull Ring DRS-Zonen und Überholmanöver
Wetter beim Red Bull Ring
Wie erreiche ich den Red Bull Ring?
Besuchen Sie den Großen Preis von Österreich

Der große Preis von Österreich

Der GP von Österreich hat eine Gesamtlänge von 4,318 km und die Fahrer absolvieren 71 Runden. Die Strecke ist sehr klein, was ein hohes Tempo während des Rennens ermöglicht und viele Fahrer zum Überholen geradezu herausfordert.

Die Kulisse ist das Schönste der österreichischen F1 Strecke. Das liegt daran, dass sie mitten in den österreichischen Alpen gelegen ist. Für Naturliebhaber ein fantastisches Erlebnis. Von den Tribünen aus hat man einen perfekten Blick auf die Berglandschaft, die grünen Baumkronen und natürlich auf den Grand Prix.

Was viele Fahrer bei diesem Grand Prix als störend empfinden, sind die Höhenunterschiede auf dem Asphalt. Der Red Bull Ring hat nämlich einen Höhenunterschied von 65 Metern, was für viele Fahrer eine extreme Herausforderung darstellt. Außerdem steigt das Gefälle der Strecke um etwa 12 Prozent an. Für die Fahrer also eine enorme Kraftprobe.

Kurven des Red Bull Ring

Der Große Preis von Österreich hat insgesamt 10 Kurven. Das ist im Vergleich zu den anderen Strecken wenig. Mit vielen Kurven hat man nämlich wenig Geschwindigkeit, etwas, das den Red Bull Ring auszeichnet. Nach dem Start trifft man sofort auf die Niki-Lauda-Kurve, in der man das Gas etwas zurücknehmen muss. Dann ist es an der Zeit, das Gaspedal auf der langen Strecke in Richtung Kurven 2 und 3, der Remus, auszutesten. Auf dem Weg zur Schlossgold ist es dann wieder Zeit, das Gaspedal bis zur Kurve 6, der Rauch- und 7, der Wurth-Kurve, kräftig zu treten. Nach Kurve 8 können die Fahrer wieder Gas geben, bis Kurve 9, die Rindt, in Sicht kommt. Im letzten Abschnitt kommt Kurve 10, auch bekannt als Red Bull Mobile. Das ist der Moment, in dem man eine der Höchstgeschwindigkeiten erreicht.

Name Kurve Richtung Geschwindigkeit
Niki Lauda Kurve 1 Rechts Langsam
Remus 2 und 3 Scharf rechts Schnell-Langsam
Schlossgold 4 Rechtwinklig Langsam
Rauch 5 und 6 Links Gemäßigt-Schnell
Wurth 7 und 8 Links Gemäßigt-Schnell
Rindt 9 Rechts Gemäßigt-Schnell
Red Bull Mobile 10 Rechts Gemäßigt

Red Bull Ring DRS Zonen und Überholmanöver

Um das Rennen so spannend wie möglich zu gestalten, gibt es beim Großen Preis von Österreich gleich 3 DRS-Zonen. Damit wird den Fahrern das Überholen vereinfacht. Diese Zonen befinden sich auf den Geraden des Red Bull Rings und sind zu finden zwischen Kurven 1 bis 3. Danach endet das DRS auf der Gegengeraden zwischen den Kurven 3 und 4. Die Überholvorgänge sind also wie folgt:

  • Niki Lauda Kurve: ist nach dem Start eine fanatische Gelegenheit für Fahrer, erfolgreich zu überholen, da dies eine lange Gerade mit DRS ist.
  • Remus: eine der drei besten Überholmöglichkeiten, da die Fahrer vor dieser Kurve auch in der Niki-Lauda-Kurve überholen können. Wenn es also dort nicht klappt, hat der Fahrer hier eine weitere Möglichkeit. Allerdings werden hier auch die Bremsen durch die scharfe Kurve auf die Probe gestellt.
  • Schlossgold: Auch hier hat man eine gute Möglichkeit, den Gegner mit DRS zu überholen. Zu beachten ist hier allerdings, dass eine rechtwinklige Kurve folgt, in der die Fahrer etwas mehr bremsen müssen.

Wetter beim Red Bull Ring

Der Red Bull Ring befindet sich in der Stadt Spielberg in Österreich. Dieser liegt in der Steiermark, die auch als das grüne Herz Österreichs bekannt ist. Der GP von Österreich findet im Juli statt. Das heißt, er fällt in die Sommerzeit. Die Wetterprognose liegt im Allgemeinen zwischen 16 und 26 Grad, aber nehmen Sie auf jeden Fall einen Regenschirm mit, damit das schlechte Wetter nicht zum Spielverderber wird und Sie immer auf das Schlimmste vorbereitet sind!

Wie erreiche ich den Red Bull Ring?

Der beste Weg zur Rennstrecke führt über den internationalen Flughafen Wien. Während des GP von Österreich fahren zusätzliche Züge, in die Sie aber bereits weit vor dem Start des Rennens einsteigen sollten. Bringen Sie auf jeden Fall Geduld und Zeit mit, da die Züge proppenvoll sein werden. Es empfiehlt sich also, einen Städtetrip nach Wien zu planen, um den GP entspannt zu genießen. Von Wien aus bringt Sie eine 3-stündige Zugfahrt bis zum Bahnhof Knittelfeld, von wo aus Sie mit einem Shuttlebus zum Red Bull Ring gebracht werden.

Besuchen Sie den Großen Preis von Österreich

Während des Großen Preises von Österreich verwandelt sich das Dorf Spielberg in ein wahres Meer aus Orange. Außerdem können Sie sich natürlich in der Fanzone mit einer großen Auswahl an Snacks und Getränken entspannen. Wollen Sie ein Autogramm von Ihrem Lieblingsfahrer? Dann besuchen Sie unbedingt die Fanzone!

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